Am Anfang allen Lebens ist der Same, in allen Kulturen als heilig verehrt und von Menschen kultiviert und gehütet.
Damit der Same sein volles Potential entwickeln kann, braucht er eine gesunde Umgebung:
gesunden Boden, Wasser, Licht und ausreichend Entfaltungsraum – dann können sich gesunde Samen selber vermehren. Ihre Anpassung an den jeweiligen Standort, die Veränderungen der Natur und damit des Klimas machen Pflanzen von Anbeginn mit. Sie sind natürlicherweise, Teil dieses Kreislaufs.
Mit Züchtung greifen wir in diesen Prozess ein. Biologische Züchtung orientiert sich an der Natur und greift nicht in diese Prozesse ein.
Wenn wir uns der Erde und den Schöpfungskräften der Natur zuwenden, werden wir dort auch Lösungen für die Herausforderungen, mit denen wir zu tun haben, finden.
Die innere Stimme hören, ist sowohl ein Weg nach innen zu lauschen und das Essen zu finden, dass uns gut tut, als auch ein Mittel, um in den Dialog mit der Natur zu kommen.
Der erste Schritt ist die Weisheit der Natur zu bemerken und anzuerkennen, um uns dann mit ihr wieder zu verbinden. Wir entwickeln damit die Fähigkeit, heilsam an natürlichen Prozessen teilzuhaben.
Die Erde ist generös. Sie ist geduldig, wenn wir Fehler machen, korrigiert sie uns.
All das können wir genau so auf uns Menschen beziehen. Auch unser Ursprung ist der Same, der die Eizelle befruchtet. Auch der Moment der Empfängnis ist heilig und geheimnisvoll.
Wenn wir unser Menschsein beginnen zu ehren, fangen wir an zu heilen. Wir sind dazu veranlagt, uns gegenseitig zu helfen und im Miteinander voreinander zu lernen.
Leben braucht Kraft, samenfestes Saatgut, biologische angebaute Nahrung schenkt uns die Energie zum Leben.
Wenn wir anfangen mit dem Leben zu denken und uns für das, was wir im tiefsten Inneren wollen zu entscheiden, für das was uns gut tut, dann bilden wir unsere Zukunft .